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Internationale und lokale Presse-Echos zur Tonhalle Orgel

Ars Organi: Kleuker-Steinmeyer Orgel...einfallsreich disponiert...in dieser Rubrik wiederholt gelobt....tatsächlich vermag die Orgel an klanglicher Delikatesse mit dem Orchester gleichzuziehen.

Organist’s Review: …uses the wonderful Guillou designed Kleuker/Steinmeyer to glorious effect…

Musik&Theater: Triumph der Klangfantasie…originell gemischte Klangfarben

Musik und Gottesdienst: Orgel und Orchester klingen fantastisch...von den kritisierten Härten der Orgel nichts gehört...ungeheure Vielfalt der Klangfarben...kräftig-kernige, erstaunlich schlanke Pleno-Klänge

Organ: Mit ihren kräftigen, geradezu majestätischen Grundstimmen kann die Tonhalle-Orgel selbst in Tuttipassagen gegen das Orchester antreten.

NZZ: Kleuker-Steinmeyer Orgel in raffinierten Farben registriert..., die sich hervorragend mit dem Orchesterklang mischen.
Klanggewalten brillant gebändigt und feinsinnig dem Orchesterklang eingebunden.

NZZ: Nach Konzert Bach-Chor 2005: Da lässt man sich gerne überwältigen.

NZZ (2012): setzt die Klangpalette der Tonhalle Orgel mit Stilempfinden ein und nutzt die Tatsache, dass der Orchesterpart ohne Holzbläser komponiert ist

Musik und Gottesdienst 2013: Die vielseitigen, charakteristischen Klangfarben und das wuchtig-dramatische Registerplenum der romantischen viermanualigen Kleuker-Steinmeyer Orgel (eingeweiht 1988) …… Beispielhaft ist die Verschmelzung von Orgel und Orchesterklang.

Glaube und Heimat, Mitteldeutsche Kirchenzeitung (2013): Geprägt wird die Einspielung auch von dem vielfarbigen Klang der Kleuker Steinmeyer Orgel der Tonhalle Zürich

NZZ (2014): .fügt die Orgel dem Singen des Orchesters geschmeidig jene süss grundierenden Farben bei, die den Reiz der dritten Sinfonie von Camille Saint-Saëns ausmachen...

Reaktionen von Schweizer Musikern und Dirigenten:

Wie bei meinen bisherigen Einsätzen an der Tonhalle-Orgel (Werke von Mozart, Respighi, Bruckner und Kodaly) finde ich, dass das Instrument sich für den Einsatz im Orchester sehr gut eignet. Nun freue ich mich speziell über die reichhaltigen Farben und Möglichkeiten, die sich bei der Registrierung des Orgelsolos im Offertorium der Messe bieten.

Die Tonhalle-Orgel bleibt mir nur in guter Erinnerung! Die Register-Anzahl und -Auswahl hat so viele Möglichkeiten für eine kreative Registrierungs-Arbeit! Eine echte Herausforderung, aber auch ein Genuss!

Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass mir die Individualität dieses Instrumentes ausserordentlich gut gefällt, gerade weil nicht alles nur samtig klingt. Die farblichen und dynamischen Abstufungen, die man auf der Tonhalle-Orgel erreichen kann, sind beeindruckend.

Prof. Bernhard Haas, Orgeldozent an der Hochschule für Musik und Theater München:

Die Kleuker/Steinmeyer-Orgel der Tonhalle Zürich, konzipiert von Jean Guillou, eingeweiht 1989, gehört zu den herausragenden, charaktervollen, historisch wichtigen Orgeln des letzten Viertels des 20. Jahrhunderts.

Als historisch wichtig können Orgeln gelten, die ein bestimmtes Klangideal pointiert und kompromißlos realisieren. Die historische Bedeutung wird noch gesteigert, wenn das Instrument mit einem Komponisten eng verknüpft ist. Gegenwärtig besteht im Orgelbau insgesamt die Tendenz, sich an Vorbildern aus fernen Zeiten zu orientieren (z. B. Norddeutschland 17. Jhdt, Frankreich 19. Jhdt. und andere).

Die Zürcher Tonhallenorgel markiert dazu einen historisch umso wichtigeren Gegenentwurf, als die Relevanz und Gegenwärtigkeit auch der alten Musik damit steht und fällt, daß auch heute Musik entsteht, die als neu und gegenwärtig erlebt werden kann. In diesem Fall nämlich gibt es eine Kontinuität von der älteren Musik bis heute. Ohne solche Kontinuität bis heute wäre Musik nur musealer Akademismus.

Eine der wenigen Orgeln auf Schweizer Boden, die auf gegenwärtige Musik hin ausgerichtet sind, ist die Orgel der Tonhalle Zürich. Die zahlreichen Einspielungen an dieser Orgel dokumentieren es.
Führende Komponisten haben ausdrücklich die Qualität des Instruments anerkannt, gerade auch Komponisten, die nicht von der Orgel herkommen.
So sagte mir Mauricio Kagel einmal, er träume davon, seine Orgelmusik auf der Zürcher Tonhallenorgel zu hören. Hugues Dufourt, der Begründer der spektralen Musik, äußerte nach Anhören einer Aufnahme der Tonhallenorgel, ihr komplexer Klang bewege sich auf gleicher Ebene mit dem gegenwärtigen Orchester und der Elektronik.